0

Marterl in Schönbrunnerhäuser Dieses Marterl in Schönbrunnerhäuser mit der eingehauenen Jahreszahl 1890 steht auf dem Flurstück der Familie Daniela und Franz Hackl. Joseph Denk hat dieses Marterl ursprünglich errichtet, wohl zum Dank, aber auch zum Sterbeandenken an seine Mutter Franziska Denk. Nach der Renovierung durch den Bayerischen Waldverein, Sektion HohenauSchönbrunn am Lusen e.V., erfolgte im August 2016 die kirchliche Weihe des Marterls, das nun ein Hinterglasbild ziert, welches die Hl. Margareta zeigt. Als Vorlage diente der Malerin Marianne Fürst die Wandmalerei der 14 Nothelfer in der Pfarrkirche Schönbrunn a.Lusen. Die notwendigen, vorbreitenden Arbeiten wurden durch Hans Seidl und Hans Gaßler erledigt. Letzterer hat auch das Metallkreuz gefertigt. Foto der Weihe aus dem Jahre 2016 (von links): Vorsitzender der Waldvereinssektion Franz Einberger, Professor Pfarrer Marcin Worbs (Urlaubsvertretung aus Oppeln), Hans Gaßler, Marianne Fürst, Franz Hackl, Stellvertretende Landrätin Helga Weinberger, 3. Bürgermeister Klaus Schuster, Daniela Hackl und Dieter Gebert (+).

2 Liebe Bürgerinnen und Bürger, der Herbst hält mit großen Schritten Einzug. Auch wenn dies ein in weiten Teilen verregneter Sommer war, so war es für die Natur doch heilsam, endlich wieder genug Wasser bekommen zu haben. Wir dürfen uns angesichts der Überschwemmungen einerseits und der Hitzewellen samt Waldbränden andererseits glücklich schätzen, dass wir ein so gemäßigtes Klima haben – auch wenn die Auswirkungen des Klimawandels auch bei uns deutlich spürbar geworden sind. Über das Ende des Sommers kann uns der bevorstehende Herbst, der bei uns häufig mit Inversionswetterlagen einhergeht, hinwegtrösten. Denn wenn hoch über der Nebeldecke die Sonne auf unsere Dörfer scheint, können wir uns tatsächlich als Waidler „überlegen“ fühlen – das tut gut. Eine Lusenwanderung ist dann noch schöner, als sie sonst schon ist. Aber dieser Herbst wird auch spannend: Am Sonntag, 26. September, wird der neue Bundestag gewählt und auch wenn vieles noch offen ist – feststeht, dass wir einen neuen Kanzler oder eine neue Kanzlerin bekommen werden. Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit und sie lebt davon, dass sich Menschen miteinbringen und vor allem aktiv ihre Stimme abgeben. Ich bitte Sie daher, sich nicht abzuwenden und einzuigeln angesichts der vielen Herausforderungen, vor denen unser Land steht, sondern sich zu beteiligen. Geben Sie Ihre Stimme ab – jede Partei, die unsere demokratischen, freiheitlichen Grundsätze schätzt, ist es wert, unterstützt zu werden, je nachdem welcher individuellen Grundrichtung diese Politik entspricht. Es braucht keinen Umsturz, weg von der EU, weg von einer offenen Gesellschaft, weg von Pressefreiheit – so wie es manche Parteien propagieren. Unser System und unsere Grundhaltung haben sich bewährt, im internationalen Vergleich ist kaum ein Land so stabil wie das unsere. Doch die künftig Regierenden brauchen eine stabile Legitimation von uns Wählern, um die nächsten vier Jahre konstruktiv zu arbeiten. Spannend bleibt es im Herbst auch, was die Corona-Situation angeht, vor allem bei den Schulen. Ich hoffe sehr, dass es zu keinerlei Schließungen mehr kommt, denn Kinder und Jugendliche samt ihren Familien haben bereits in den letzten eineinhalb Jahren viel mitgemacht. Ich wünsche allen, die heuer mit Kindergarten, Schule, Ausbildung oder Studium beginnen, einen guten Start. Die Hoffnung auf eine gute Zukunft ist wichtig, um motiviert ans Werk zu gehen. Doch Hoffnung alleine reicht nicht – weder auf Bundesebene, noch auf Gemeindeebene und auch nicht privat. Eine gute Zukunft ist immer auch mit Arbeit verbunden, mit dem Ringen um die besten Ideen, mit der täglichen Anstrengung und mit Durchhaltevermögen, auch in schwierigen Zeiten. Doch immer wenn es regnet, wissen wir auch, dass die Sonne wieder scheinen wird. Und selbst der Regen hat – im richtigen Maß – sein Gutes. Ihr Josef Gais Erster Bürgermeister Hinweise der Redaktion: * Für den Inhalt eingegangener Beiträge ist der jeweilige Verfasser verantwortlich. * Im Rathaus Hohenau und in der Kanzlei Schönbrunn a. Lusen liegen noch weitere Exemplare des Gemeindeblattes auf. * Die Redaktion behält sich Kürzungen bzw. Änderungen der Beiträge vor. * Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe (Dezember 2021 – Februar 2022) ist der 05.November 2021. Bitte senden Sie die Artikel (Word- oder PDF-Dateien) bzw. Bilder, unter Angabe des Verfassers als Mail-Anhang an pertler@hohenau.bayern.de. Die Übermittlung kann auch via „Bayernbox“ durchgeführt werden. Eine Datenlieferung anhand USB-Stick oder CD ist nicht mehr möglich! Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Für die Werbe-Eintragungen im Gemeindeblatt gelten nachfolgende Anzeigenpreise: 1/1 Seite ¾ Seite 80,- € 60,- € 20,- € ½ Seite ¼ Seite ½ Seite 40,- € 20,- € 10,- € Kleinanzeigen: 5,- € (Größe: bis zu 3 Zeilen) Bei Daueranzeigen (mind. 4 Ausgaben) wird ein Rabatt von 50 % gewährt! Für Werbeanzeigen (Feste, Neujahrsgrüße, Danksagungen, etc.) von örtlichen Vereinen gelten folgende Preise: 1/1 Seite ¼ Seite 5,- €

3 Aus unserer Partnerstadt Toszek in Polen Impfungen gegen Covid19 Impfungen gegen Covid19 finden in Ärztehäusern unserer Gemeinde statt. Da jedoch immer weniger Menschen sich freiwillig und kostenlos impfen lassen, werden Impfungen immer häufiger im Rahmen von kulturellen und Veranstaltungen angeboten. Am Sonntag, den 15. August, wurden in den Kirchen in Toszek und in der Gemeinde Paczyna Impfungen durchgeführt. Wir haben eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen, Menschen zu impfen, die am Sonntagsgottesdienst teilnehmen. Auch die Pfarrer haben in dieser Angelegenheit ein Wort der Ermutigung ausgedrückt. Um ihrer Gesundheit und derer ihrer Lieben ließen sich 51 Personen in den Kirchen impfen. Weitere Impfstellen wurden in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Toszek mit Pfarrern beider Pfarreien sowie Einheiten der staatlichen und freiwilligen Feuerwehr und Polizei vorbereitet. Impfteams mit voller Ausrüstung wurden von dem psychiatrischen Krankenhaus in Toszek und dem Kreiskrankenhaus in Knurów zur Verfügung gestellt. künstlerischen Am 19. August 2021 waren 40,5% der Einwohner der Gemeinde Toszek vollständig geimpft. Mit diesem Ergebnis belegen wir jedoch den vorletzten Platz im Kreis Gliwice. Den letzten Platz belegt die benachbarte Gemeinde Wielowieś (34,2 %), während das beste Ergebnis in dieser Statistik die Gemeinde Gierałtowice erzielt, wo 53,2 % der Einwohner bereits geimpft sind.

4 Aus dem Gemeinderat Hohenau Sitzung vom 24.06.2021 1. Der Aufstellung des Bebauungsplanes „SO Freiflächenphotovoltaikanlage Schönbrunnerhäuser-Nord“ und der Änderung des Flächennutzungsplanes durch Deckblatt Nr. 14 wurde mehrheitlich zugestimmt. 2. Für die 1. Änderung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „SO Biogasanlage“ wurde bezüglich der frühzeitigen Beteiligung der entsprechende Abwägungsbeschluss gefasst und die Verwaltung beauftragt, das Verfahren gem. § 3 Abs. 2 und § 4 Abs. 2 BauGB durchzuführen. 3. Vom Geschäftsführer der Kommunalen Service GmbH Hohenau, Herrn Andreas Eberl, wurde die Bilanz 2020 vorgestellt und erläutert. Der Erste Bürgermeister Josef Gais wurde beauftragt, in der Gesellschafterversammlung der Kommunalen Service GmbH Hohenau den Jahresüberschuss für das Jahr 2020 festzustellen und die Geschäftsführung zu entlasten. 4. Von Seiten des Gemeinderates Hohenau wurde einstimmig beschlossen, dass das Grundstück in Bierhütte mit der FlStNr. 1044 der Gemarkung Hohenau für die Errichtung eines Mobilfunkmastens zur Verfügung gestellt und ein entsprechender Freiflächen-Mietvertrag abgeschlossen wird. 5. Für den gemeindlichen Bauhof wird ein neuer Schneepflug von der Carl Beutlhauser Kommunal- und Fördertechnik GmbH & Co.KG, Hagelstadt, zum Angebotspreis i.H.v. 19.456,50 € brutto angekauft. Sitzung vom 29.07.2021 1. Von Seiten des Gemeinderates Hohenau wurde der Rücktritt der stellvertretenden Kommandantin der Freiwilligen Feuerwehr Schönbrunn a.Lusen zur Kenntnis genommen und an die stellvertretende Kommandantin bestätigt. 2. Die überplanmäßigen Ausgaben bei der Klärschlammentsorgung i.H.v. 15.945,84 € wurden genehmigt. 3. Der Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Hohenau, wegen dem Erlass einer Ergänzungssatzung „Schönbrunn am Lusen West“, durch Deckblatt Nr. 13 (1. Auslegung) wurde zugestimmt. Der entsprechende Feststellungsbeschluss wurde gefasst. 4. Der Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Hohenau, wegen der Aufstellung des Bebauungsplanes „SO Freiflächenphotovoltaikanlage Neuraimundsreut-Süd“, durch Deckblatt Nr. 9 (1. Auslegung) wurde mehrheitlich zugestimmt. Der entsprechende Feststellungsbeschluss wurde gefasst. Der Aufstellung des Bebauungsplanes „SO Freiflächenphotovoltaikanlage Neuraimundsreut-Süd“ (1. Auslegung) wurde ebenfalls mehrheitlich zugestimmt. Der entsprechende Satzungsbeschluss wurde gefasst. Informationen aus dem Bauamt Hohenau Im Zeitraum von Juni 2021 bis August 2021 wurden zu Bauanträgen: - 10 Genehmigungen erteilt, - 0 Ablehnungsbescheide ausgestellt. Es wurden zu Bauvoranfragen: - 2 Genehmigung erteilt, - 0 Ablehnungsbescheide ausgestellt, - 2 Verfahren eingestellt. Bauleitplanung (Flächennutzungs-, Bebauungspläne und Satzungen): - Derzeit 10 laufende Bauleitverfahren Genehmigungen zu Bauleitplanungen durch das LRA Freyung-Grafenau: - 1 Flächennutzungsplan der Gemeinde Hohenau Inkrafttreten von Satzungen (Außenbereichs-, oder Innenbereichssatzungen): - 1 Ergänzungssatzung (Innenbereichssatzung gemäß §34 BauGB)

5

6 Bundestagswahl am 26.09.2021 Im Herbst dieses Jahrs endet die 19. Legislaturperiode des Deutschen Bundestages. Das Volk bzw. die rund 60 Millionen Wahlberechtigten sind daher am 26.09.2021 aufgerufen, den neuen Bundestag zu wählen. Mit ihrer Erststimme wählen die Bürgerinnen und Bürger in jedem der 299 Wahlkreise einen Direktkandidaten und mit der Zweitstimme entscheiden sie sich für eine Partei, aus welcher Vertreter in den Bundestag entsendet werden. Die Gemeinde ist wie gewohnt in folgende drei Stimmbezirke eingeteilt: Stimmbezirk 001: Sporthalle Hohenau, Schulstraße 9, 94545 Hohenau, barrierefrei Stimmbezirk 002: Turnhalle Schönbrunn a. Lusen, Schönbrunn a. Lusen 5, 94545 Hohenau, barrierefrei Stimmbezirk 003: Pausenhalle der Mittelschule Hohenau, Schulstraße 9, 94545 Hohenau, barrierefrei Außerdem werden 3 Briefwahlbezirke/-vorstände gebildet, welche die zurückgesendeten Briefwahlunterlagen am Wahltag auszählen. In den Wahlbenachrichtigungen, die allen Stimmberechtigten bis spätestens 05.09.2021 übersendet werden, sind der Stimmbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem Sie am Wahlsonntag abstimmen können. Wer durch Briefwahl von seinem Wahlrecht Gebrauch machen möchte, kann sich die Briefwahlunterlagen, nach Erhalt der oben angesprochenen Wahlbenachrichtigung, persönlich, Tel.: 08558/9604-50, schriftlich, elektronisch oder mündlich (jedoch nicht telefonisch) im Wahlamt der Gemeinde Hohenau (Dorfplatz 22, 94545 Hohenau, poststelle@hohenau.bayern.de) anfordern. Die einfachste Möglichkeit der Beantragung ist jedoch die Online-Beantragung der Briefwahlunterlagen unter www.hohenau.de bzw. durch das Einscannen des QRCodes auf Ihrer Wahlbenachrichtigung mit Ihrem Smartphone. Die Briefwahlunterlagen können „Online“ bis spätestens Dienstag, den 21.09.2021, 20.00 Uhr und persönlich im Wahlamt Hohenau bis Freitag, den 24.09.2021, 18.00 Uhr beantragt werden. Bei nachgewiesener, plötzlicher Erkrankung bis zum Wahltag, 15.00 Uhr. Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und gehen Sie am 26.09.2021 zur Wahl oder nutzen Sie die Möglichkeit der Briefwahl. Mit den zwei Stimmen entscheiden Sie letztlich über die Zukunft unseres Landes.

7

8 Bürgerversammlungen 2021 Im Jahre 2020 konnten leider keine Bürgerversammlungen, in gewohnter Art und Weise, stattfinden. Dieses Jahr möchte die Gemeinde Hohenau wieder Bürgerversammlungen in Präsenz an folgenden Terminen abhalten. Freitag, den 19.11.2021, 19.00 Uhr, Sporthalle Hohenau und Samstag, den 20.11.2021, 13.00 Uhr, Turnhalle Schönbrunn a. Lusen Falls die Durchführung, aufgrund evtl. Einschränkungen und Auflagen nicht möglich sein sollte, werden wir dieses noch zeitnah bekannt geben. Öffnungszeiten der Büchereien Hohenau, Haslacher Weg 1, 94545 Hohenau (im Untergeschoss) Donnerstag von 17.00 bis 18.00 Uhr In den Schulferien und an Feiertagen ist die Bücherei geschlossen! Schönbrunn a.Lusen, Schönbrunn a.Lusen 11, 94545 Hohenau (im Obergeschoss) Donnerstag von 14.30 bis 15.30 Uhr An Feiertagen ist die Bücherei geschlossen! Nachdem die Außenstelle des Jobcenters FreyungGrafenau im letzten Jahr ein neues Gebäude in der Pfarrer-Rank-Straße 4 in Grafenau bezogen hat, kommt das Jobcenter lt. Geschäftsführer Hans Haugeneder einem von vielen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Hohenau lange gehegten Wunsch nach und demonstriert damit Bürgernähe im wahrsten Sinne des Wortes: Ab 01.08.2021 werden die Kundinnen und Kunden des Jobcenters aus dem Gemeindegebiet Hohenau in Grafenau betreut. Damit werden die Anfahrtswege kürzer und auch die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird verbessert. Weitere Änderungen ergeben sich nicht, die betroffenen Kundinnen und Kunden brauchen auch nichts weiter zu tun. Aufruf In der letzten Ausgabe des Gemeindeblattes zierte die Dorfkapelle Kirchl, zusammen mit einem Gedicht von Karl Herzog, die Titelseite. Falls Sie ebenfalls ein ähnliches Gedicht über eine Einrichtung, Sehenswürdigkeit oder einen besonderen Ort in unserer Gemeinde haben und dieses auch gerne veröffentlichen lassen möchten, können Sie uns dieses Gedicht gerne, unter Angabe des Verfassers, zusenden. Bitte senden Sie Ihr Gedicht per E-Mail an poststelle@hohenau.bayern.de oder auf dem Postweg an die Gemeinde Hohenau, Dorfplatz 22, 94545 Hohenau - Vielen Dank!

9

10 Ehrungen Am 23.07.2021 fand im Hohenauer Hof die Ehrung von verdienten Kameraden der gemeindlichen Feuerwehren statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden von Kreisbrandmeister Michael Feuchter (Foto, rechts) und dem ersten Bürgermeister Josef Gais (Foto, links) folgende Personen ausgezeichnet: 25 Jahre aktiver Dienst: Robert Graf, FFW Schönbrunn a.Lusen (Foto, 2.v. links) Rainer Petzi, FFW Schönbrunn a.Lusen (Foto, 3.v. rechts) Johannes Domani, FFW Schönbrunn a.Lusen (nicht im Bild) Manuel Schreib, FFW Hohenau-Saldenau (Foto, 4.v. links) 40 Jahre aktiver Dienst: Michael Edinger, FFW Hohenau-Saldenau (Foto, 2.v. rechts) Klaus Schmid, FFW Bierhütte (Foto, 3.v. links) Anton Rodler, FFW Schönbrunn a.Lusen (nicht im Bild) Informationen zu „Wattturniere“ Im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes zur Ausführung des Staatsvertrages zum Glücksspielwesen in Deutschland (AGGlüStV) zum 01.07.2021 möchten wir darauf hinweisen, dass Wattturniere gem. Art. 13 Abs. 1 AGGlüStV i. V. m. § 28 Abs. 2 GlüStV 2021 künftig erlaubnispflichtig sind. Erlaubnisbehörde ist die Regierung von Niederbayern (Art. 13 Abs. 3 AGGlüStV). Der (formlose) Erlaubnisantrag ist schriftlich oder per EMail an die Regierung von Niederbayern zu richten und muss mindestens folgende Angaben enthalten: - Genaue Bezeichnung des Veranstalters des Wattturniers (Name, Anschrift, Rechtsform), - Benennung der vertretungsberechtigten Person des Veranstalters und der Person, die für die ordnungsgemäße Durchführung des Wattturniers verantwortlich ist, - Veranstaltungsort (Bezeichnung, Anschrift), - Angaben zum Spieleinsatz pro Spieler, - Auflistung der ausgelobten Geld- und Sachpreise (mit Wertangabe), - geplante Verwendung des Reinerlöses. Wir bitten die veranstaltenden Vereine, Organisationen und Dorfgemeinschaften, dies zu beachten Die Gemeinde Hohenau bedankt sich auf diesem Wege nochmals für die geleisteten Dienste und wünscht für die Zukunft alles Gute.

11

12 Der Grundrentenzuschlag Wer viele Jahre gearbeitet und dabei unterdurchschnittlich verdient hat, soll künftig einen Grundrentenzuschlag erhalten. Darauf hat sich der Deutsche Bundestag Anfang Juli 2020 geeinigt. Der Grundrentenzuschlag ist keine eigenständige Leistung, sondern ein Plus zur bestehenden Rente. Er wird zusammen mit der gesetzlichen Rente ausgezahlt. Die Höhe wird individuell bestimmt. Das Grundrentengesetz ist am 1. Januar 2021 in Kraft getreten. Um den Zuschlag erhalten zu können, müssen mindestens 33 Jahre an sogenannten Grundrentenzeiten vorhanden sein. Dazu zählen beispielsweise Zeiten mit Pflichtbeiträgen aus Berufstätigkeit, Kindererziehungszeiten und Pflegezeiten sowie Zeiten, in denen man Leistungen bei Krankheit oder Rehabilitation bekommen hat. Auch im Ausland erworbene Zeiten können dazu zählen, wenn diese Zeiten nach dem Europarecht oder einem Sozialversicherungsabkommen für die Rente zu berücksichtigen sind. Durchschnittlich muss das Einkommen während des Berufslebens weniger als 80 Prozent des Durchschnittsverdienstes betragen haben. Auf den Grundrentenzuschlag wird Einkommen angerechnet. Aktuell geht das Bundesministerium für Arbeit und Soziales davon aus, dass etwa 1,3 Millionen Menschen in Deutschland vom Grundrentenzuschlag profitieren werden. Der Zuschlag wird sich nach den Schätzungen voraussichtlich im Schnitt auf rund 75 Euro monatlich belaufen. Die Rentenversicherung ermittelt automatisch die Zeiten und prüft auch die weiteren Voraussetzungen für alle Rentnerinnen und Rentner. Niemand muss sich also bei der Rentenversicherung melden und einen Antrag stellen, um die neue Leistung zu erhalten. Auch Rentenbeziehende, die im Ausland wohnen, werden von der Deutschen Rentenversicherung automatisch angeschrieben, sofern ein Grundrentenzuschlag für sie in Betracht kommt. Da rund 26 Millionen Konten geprüft werden müssen, wird es voraussichtlich bis Ende 2022 dauern, bis alle Berechtigten ermittelt sind. Die Beträge, auf die ab Januar 2021 ein Anspruch besteht, werden in allen Fällen nachgezahlt. Die Deutsche Rentenversicherung kümmert sich um alles und zahlt jedem, dem ein Grundrentenzuschlag zusteht, diesen auch schnellstmöglich aus. Achtung, Trickbetrug: Fragebögen zur Grundrente sind Fälschungen Seit dem Jahresbeginn gibt es die Grundrente. Ausgezahlt wird sie noch nicht. Betrüger nutzen diese zeitliche Lücke offenbar gezielt aus. Vorsicht, Falle: Betrüger versuchen derzeit gezielt an persönliche Daten von Rentenversicherten zu kommen. Viele Rentnerinnen oder Rentner bekommen derzeit einen Brief, in dem es angeblich um die neu eingeführte Grundrente geht. Sie verschicken gezielt gefälschte Fragebögen zur Grundrente. Darin werden Rentnerinnen und Rentner aufgefordert, persönliche und sensible Angaben zu machen, um den Grundrentenzuschlag zu erhalten. Zum Beispiel sollen die Kontodaten preisgegeben werden. Man sollte wissen: Niemand muss einen Antrag auf Grundrente stellen. Ob jemand einen Anspruch auf die Grundrente, also auf den Zuschlag zur Rente hat, wird von der Rentenversicherung automatisch geprüft. Die Auszahlung erfolgt ebenfalls automatisch. Sie müssen nichts unternehmen. Ausbildungsplatzsuche zählt für die Rente Schul-Absolventen, die einen Ausbildungsplatz suchen und noch keinen gefunden haben, sollten dies bei der Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter melden. Dadurch werden Lücken im Versicherungsverlauf vermieden und es entstehen keine Nachteile bei der späteren Rente. Auch ohne Anspruch auf finanzielle Leistungen kann die Zeit der Ausbildungsplatzsuche als so genannte Anrechnungszeit in der gesetzlichen Rentenversicherung berücksichtigt werden. Angerechnet wird diese Zeit aber nur, wenn die Schulabgänger zwischen 17 und 25 Jahre alt sind, sich als Ausbildungssuchende melden und die Zeit mindesten einen Kalendermonat andauert.

13

14 AOK-Gesundheitstipp AOK Bayern - Direktion Bayerwald-Deggendorf Tipps für eine nachhaltige Küche - Umweltfreundlicher ist auch gesünder Weniger tierische Lebensmittel nutzen Das ist ein wichtiges Argument, den Verzehr tierischer Produkte zu reduzieren. „Aber auch aus ernährungsphysiologischen Gründen sollten diese nur in Maßen konsumiert werden“, ergänzt ErnährungsExpertin Maria Schmid von der AOK in der Direktion Bayerwald-Deggendorf. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurstwaren pro Woche, das entspricht 15 bis 30 Kilogramm im Jahr. Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland fällt mit rund 60 Kilogramm jedoch mehr als doppelt so hoch aus. Bio-Lebensmittel bevorzugen Ökologische Produkte sind in der Regel nachhaltiger als konventionelle. So wird hier auf mineralischen Stickstoffdünger und auf Pestizide in der Pflanzenzucht verzichtet. Bio-Lebensmittel sind an unterschiedlichen Siegeln zu erkennen, die allerdings auch verschiedene Standards verkörpern. Das EU-Biosiegel stellt die Mindeststandards für ökologisch erzeugte Lebensmittel dar. „Strenger – und somit empfehlenswerter sind Produkte mit dem Siegel von Verbänden wie Naturland, Bioland und Demeter“, so Maria Schmid. Einkauf und Zubereitung klimafreundlich gestalten „Auch das beste Bio-Lebensmittel ist nicht mehr so ganz ökologisch, wenn man regelmäßig mit dem Auto zum Einkaufen fährt“, sagt Maria Schmid. Am klimafreundlichsten ist der Einkauf mit dem Rad oder zu Fuß. Auch bei der Lagerung und Zubereitung der Mahlzeiten im eigenen Haushalt kann viel Energie und CO2 eingespart werden. Weitere Informationen zu einer nachhaltigen Ernährung enthält die Broschüre „Essen mit Verantwortung-Schritt für Schritt zu einer nachhaltigen Ernährung“. Diese ist unter Tel. 09921 603-154 kostenlos erhältlich. RezeptTipp zum Ausprobieren von Bio-Produkten, das sich vielseitig kombinieren lässt, z.B. mit Salat oder Rohkost. Rezept: Kartoffel-Karotten-Puffer (4 Portionen) 400 g Kartoffeln, bevorzugt „bio“ 200 g Karotten, bevorzugt „bio“ Salz, Pfeffer nach Belieben: Rosmarin, Thymian Öl zum Braten Kartoffeln waschen und schälen, Karotten waschen und putzen (Schälen ist nicht nötig) und beides grob raspeln. Gewürze und vorbereitete, zerkleinerte Kräuter dazugeben und zügig in einer beschichteten Pfanne in heißem Öl von beiden Seiten goldgelb ausbacken, damit das Gemüse kein Wasser zieht. Tipp: Die Kartoffeln je nach Jahreszeit z.B. mit Zucchini, Blumenkohl Sellerie, oder Brokkoli kombinieren. Bild 1: Urhebervermerk 1: ©AOK-Mediendienst Bildunterschrift 1: Mit dem Fahrrad zum Einkaufen: So lassen sich Bewegung und gesunde Ernährung optimal kombinieren. Bild 2: Urhebervermerk 2: ©AOK-Mediendienst Bildunterschrift 2: (Umwelt-)Bewusst Einkaufen: Mehr pflanzliche Produkte, bevorzugt aus Bio-Anbau, sind klimafreundlicher und helfen, gesund zu bleiben.

15

16 Trauer braucht Zeit und Raum – Begegnung kann wieder stattfinden. Unsere Angebote: Einzelgespräche für Trauernde auf Anfrage jederzeit möglich. „Lichtblick in der Trauer – ein Treffpunkt“ jeden ersten Dienstag im Monat von 15.00 bis 16.30 Uhr, Gasthof zur Post, Freyung, ohne Anmeldung. Trauergruppe für Erwachsene „...und die Liebe bleibt“- mit festem Teilnehmerkreis Beginn der Gruppe: Montag, 27.09.2021 von 18.30 bis 20.30 Uhr, Anmeldung siehe Kontakt. Gesprächskreis für Trauernde um Suizid im geschützten Raum, nächste Treffen: Donnerstag, 02.09.2021 und Donnerstag 02.12.2021 jeweils von 18.00 bis 20.00 Uhr, Anmeldung siehe Kontakt. Kinder- und Jugendtrauer auf Anfrage jederzeit möglich. Gesprächsabende für Mütter und Väter – verwaiste Eltern, jeden ersten Montag im Monat von 18.30 bis 20.30 Uhr, nächste Treffen: 06.09.2021/ 04.10.2021/ 08.11.2021 und 06.12.2021, Anmeldung siehe Kontakt. Dabei möchten wir Sie unterstützen! Sprechen Sie uns an. So erreichen Sie uns: Büro: Stadtplatz 1, 94078 Freyung Kontaktdaten: Info und Anmeldung unter Telefon 08551/9176183 mobil 0171-4836819 E-Mail: hospizverein-frg@web.de Homepage: www.hospizverein-frg.de Begleiter werden Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren – wir brauchen Sie! Der nächste Ausbildungskurs beginnt voraussichtlich im Januar 2022. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, würden wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch über den Vorbereitungskurs der qualifizierten ehrenamtlichen Sterbebegleitung informieren. Weitere Informationen über unsere Koordinatorin Tel. 0171-4836819

17

18 bfz-Passau Äußere Spitalhofstr. 4 94036 Passau Telefon: (08 51) 9 56 25-0 Zurück in den Beruf Qualifizierungskurse - Umschulungen 2021 Fachkräfte gesucht – mit Jobgarantie 1. Umschulung zum Konstruktionsmechaniker Dauer: 23 Monate, Schulungsort: Vilshofen, in Vollzeit, Beginn: 4. Oktober 2021, IHK Abschluss 2. Umschulung zur Steuerfachangestellten Dauer: 34 Monate, Schulungsort: Passau, in Teilzeit, Beginn: 15.September 2021, Steuerberaterkammer-Abschluss 3. Fachkraft im Gastgewerbe Dauer: 9 Monate mit berufsbezogenem Deutsch und Praktikum, Schulungsort: Pocking, in Teilzeit, Beginn: 27. September 2021 4. Teilqualifizierung im Beruf Industrieelektriker Dauer: 5 Monate mit berufsbezogenem Deutsch und Praktikum, Schulungsort: Passau, in Vollzeit, Beginn: 16.September 2021, bfz Zertifikat 5. Qualifizierung zum Alltagsbegleiter Dauer: 2 Wochen, Schulungsort: Passau, in Teilzeit, Beginn: 27.September 2021, bfz Zertifikat Förderung über Agentur für Arbeit bzw. JobCenter Information bzw. Anmeldung Dipl. Kfm. Franz Angerer Bahnhofstr. 27  94032 Passau Telefon 0851 95625-34 Fax 0851 95625-50 franz.angerer@bfz.de  www.bfz.de

19

20

21

22

23

24

25

26 Die Gemeinde Hohenau gratuliert ihren Jubilaren Zum 70. Geburtstag Piser Franz, Kapfham Schnapp-Trösch Werner, Saulorn Ranzinger Hermann, Kirchl/Siedlung Dirndorfer Josef, Hohenau Eider Johann, Hötzelsberg Loos Edith, Schönbrunn a.Lusen Stangl Gisela, Kapfham Schmid Gertraud, Schönbrunn a.Lusen Hilgart Gerhard, Schönbrunn a.Lusen Fisch Erwin, Hohenau Zum 75. Geburtstag Dillinger Aloisia, Raimundsreut Scheibenzuber Josef, Oberkashof Jungwirth Berta, Hohenau Küblböck Monika, Schönbrunn a.Lusen Eberl Rosa, Kirchl/Siedlung Zum 80. Geburtstag Wieland-Voß Gisela, Schönbrunn a.Lusen Hackl Karl, Bierhütte Hobelsberger Maria, Schönbrunn a.Lusen Pauli Josef, Kirchl Zum 85.Geburtstag Saiko Adolf, Haag Friedl Rosa, Kirchl/Siedlung Zum 90. Geburtstag Habereder Therese, Hohenau Weishäupl Anna, Saulorn Zum 91. Geburtstag Mandl Anna, Schönbrunn a.Lusen Zum 92. Geburtstag Hilgart Johanna, Neuraimundsreut Jemetz Franziska, Weidhütte Graf Maria, Hohenau Zum 93. Geburtstag Gührs Gertraud, Eppenberg Strohmaier Helene, Hohenau Zum 95. Geburtstag Störzer Ludwig, Bierhütte Zum 50. Hochzeitstag Brunnhölzl Maximilian und Theresia, Kirchl Larisch Sigurd und Maria, Hohenau Koch Egon und Theres, Schönbrunn a.Lusen Eberl Otto und Gertraud, Saulorn Fuchs Reinhold und Marie Luise Kirchl/Birket Zum 60. Hochzeitstag Eider Friedrich und Anna, Hohenau Den Jubilaren alles Gute und vor allem Gesundheit auf ihrem weiteren Lebensweg.

27 Standesamtsnachrichten Geburten: Friedl Liam, geb. 01.06.2021 Eltern: Friedl Nicole und Ludwig, Kirchl/Siedlung, Hohenau Lendner Maya, geb. 14.06.2021 Eltern: Lendner Carola und Johann, Hohenau Bildl Hanna, geb. 16.06.2021 Eltern: Bildl Bettina und Groß Martin, Saulorn, Hohenau Rodler Nico, geb. 21.07.2021 Eltern: Rodler Sonja und Christian, Schönbrunn a.Lusen, Hohenau Kroneder Sina, geb. 28.07.2021 Eltern: Kroneder Denise und Martin, Glashütte, Hohenau Ebner Jonathan, geb. 05.08.2021 Eltern: Ebner Julia und Florian, Haslach, Hohenau Stockinger Vroni, geb. 09.08.2021 Eltern: Stockinger Anita und Markus, Hohenau Graf Jakob, geb. 11.08.2021 Eltern: Graf Cindy und Sebastian, Haag, Hohenau Eheschließungen: Pauli geb. Lang Kristina und Alexander, Hohenau Graf geb. Nendel Cindy und Sebastian, Haag, Hohenau Schmid geb. Mussack Lisa-Marie und Johannes, Eppenberg, Hohenau Rothkopf Edith, verst. am 08.08.2021 Saldenau, Hohenau Eheschließungen: Weinert geb. Hiemann Birgit und Dr. Weinert Frederik, Saulorn, Hohenau Strunz geb. Scheibenzuber Marina und Dominik, Kapfham, Hohenau Grünzinger geb. Lenz Franziska und Patrick, Weidhütte, Hohenau Sterbefälle: Köhl Maria, verst. am 18.05.2021 Kapfham, Hohenau Preyer Anna Luise, verst. am 24.05.2021 Zuletzt Rosenium Hohenau Prieschl Horst-Otto, verst. am 26.05.2021 Schönbrunn a.Lusen, Hohenau Gibis Ernst, verst. am 30.06.2021 Bierhütte, Hohenau Nußhart Adolf, verst. am 06.07.2021 Neuraimundsreut, Hohenau Knaus Erna, verst. am 19.07.2021 Glashütte, Hohenau Wiesmann Isabella, verst. am 05.08.2021 Kirchl/Birket, Hohenau

28 GEORG V. PASTERWIZ SCHULE HOHENAU SCHULE DER VIELFALT BASISWISSEN – INDIVIDUALISIERUNG - NATIONALPARKSCHULE MUSIKSCHWERPUNKT - PROJEKTE MIT POLEN UND TSCHECHIEN OFFENER GANZTAG IN DER GRUNDSCHULE Was sich in der Schule so alles tut So wird das neue Schuljahr starten Wie sieht für unsere Neulinge der 1. Schultag aus??? Am 14.09. beginnt die Schule. Die Schulanfänger kommen mit 2 Personen aus Ihrem unmittelbaren Haushalt zwischen 08.00 bis 08.15 in die Turnhalle. Dort werden sie reservierte Plätze mit ihrem Namen vorfinden. Die Plätze werden unter Berücksichtigung der 1,5 m Abstandsregel verteilt. Um 08.15 findet zusammen mit Pfarrer David und unter Anwesenheit von Herrn Bürgermeister Josef Gais, Schulleiterin Uta Hoffmann und der Klassenleiterin Christine Häckl die Segnung der Schulanfänger statt. Danach gehen nur die Kinder zusammen mit ihrer Klassenlehrerin in den Unterrichtsraum und werden dort ca. 45 Minuten Zeit verbringen. Im Klassenzimmer haben die Kinder auch bereits reservierte Plätze mit ihrem Namensschild unter Einhaltung der Abstandsregel von 1,5 Metern. Die Kinder können an diesem Tag all ihre Sachen mitbringen und dann auch entsprechend schon im Klassenzimmer deponieren damit Sie am 2. Schultag nicht so viele Dinge im Bus mittragen müssen. Die Eltern erhalten während dieser Zeit Informationen zum Schulablauf und den Hygieneregeln, die zum Zeitpunkt des Schulbeginns relevant sein werden. Danach haben die Kinder die Möglichkeit sich im Vorraum der Turnhalle mit der Schultüte fotografieren zu lassen. Unter Einhaltung des Mindestabstandes wird auch im Pausenhof beim Hochbeet ein Gruppenfoto von den Kindern gemacht. Nur in der 1. Schulwoche fährt für die 1. Klasse um 11.20 ein Sonderbus. Ansonsten werden keine Sonderbusse eingesetzt . Die Kinder fahren je nach Unterrichtzeiten um 12.15 oder 13.00 nach Hause. Wartezeiten zum Bus werden in Warteschleifen unter Aufsicht verbracht und/oder in Brückenangeboten wie Lesen oder Mathematik. Dies wird zum Schulbeginn genau bekannt gegeben. Die Schule beginnt für die Schüler der 2./3. und 4. Klasse um 08.00 Der Unterricht erfolgt unter den bis dahin geltenden Abstands- und Hygieneregeln wobei feststeht, dass in den 1. Schulwochen wieder Maskenpflicht herrschen wird. Alle Klassenzimmer werden wieder so mit Plätzen ausgestattet, dass die Kinder die Abstandsregelung von 1,5 Metern auf alle Fälle einhalten können, so dass auch bei eventuell steigenden Coronazahlen im Herbst ein Unterricht im gesamten Klassenverband gewährleistet werden kann mit Ausnahme natürlich, dass die Inzidenzwerte wieder so hoch steigen, dass die Schulen wieder geschlossen werden. Was sich so alles getan hat ……………. Fahrradtraining Unsere 4. Klasse nahm erfolgreich am Fahrradtraining in Freyung teil und die Kinder bekamen nach bestandener praktischer und theoretischer Prüfung den Fahrradführerschein.

29 Erstkommunion in Hohenau am 11. Juli 2021 Immer noch unter dem Coronaschatten musste die Erstkommunion unserer 3.Klasse etwas anders als sonst gestaltet werden. Die Kinder aus Schönbrunn am Lusen und die Kinder aus Hohenau hatten getrennt Gottesdienst um 09.00 und 11.00. Der Gottesdienst wurde sehr feierlich von Pfarrer David gestaltet und von den Kommunionmüttern und Frau Blab perfekt vorbereitet. Tag im Jugendwaldheim Nachdem die Kinder ja keinen Kommunionausflug machen konnten wurde der Tag im Jugendwaldheim für sie etwas anders gestaltet. Die Kinder freuten sich sehr. Ein besonderes Highlight konnten die Schüler der 3. Klasse erleben. Pfarrer David und Schulleiterin Uta Hoffmann kamen mit Schnitzel und Kartoffelsalat.

30 Besuch der Schulanfänger in der Grundschule Mal Schulluft schnuppern hieß es für die Schulanfänger aus Hohenau am 13.07. und die Schulanfänger aus Schönbrunn am 15.07. Zusammen mit Frau Blöchinger durften sie basteln. Sie lernten auch Ihre Klassenlehrerin, Frau Christine Häckl, kennen und durften einen Rundgang durch die Schule machen. Die 3. Klasse bei der Feuerwehr in Hohenau zu Besuch Im Rahmen des HSU Unterrichts durfte die 4. Klasse das Feuerwehrhaus in Hohenau besuchen. Die Kinder bekamen die Feuerwehrautos erklärt und durften sich auch hineinsetzen. Sie erfuhren etwas über die verschiedenen Einsätze der Feuerwehr und durften die Sauerstoffflasche einer Atemschutzausrüstung heben. Sie staunten nicht schlecht als sie gezeigt bekamen wie der Rettungspreizer funktioniert. In der Klasse sind bereits einige Schüler begeisterte Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Nach dem Besuch kommen vielleicht noch einige hinzu. Endlich wieder mal Nationalpark In der vorletzten Ferienwoche durften alle Klassen jeweils an einem Tag in das Jugendwaldheim. Die neue

31 Leiter Jan Günther, hatte sich viel Mühe gemacht und mit den Betreuern auf jede Klasse ein Programm abgestimmt. Das Wetter spielte auch mit und so konnten die Kinder einen unbeschwerten Tag dort erleben. Lassen Sie mich zum Ende dieses Schuljahres ganz besonders DANKE an die gesamte Schulfamilie sagen Das Schuljahr 2021 war ein hartes Jahr für alle – Schüler – Eltern und Lehrer. Wir konnten dieses Jahr nur meistern durch die gute Zusammenarbeit mit Eltern und Schule und möchten uns ganz herzlich bedanken bei allen, die durch den einen oder anderen Hilfsdienst, durch ihre Fürsorge und Umsicht zum Gelingen dieses Schuljahres beigetragen haben. Ganz besonders auch ein Dankeschön an das Personal der Gemeindeverwaltung Hohenau und an Herrn Bürgermeister Josef Gais sowie an Herrn Pfarrer David, die alle für uns in dieser Zeit eine große Stütze waren. Ein Dankeschön an unser gesamtes Personal im Haus für die vorbildliche Arbeit. Die Schulleitung Uta Hoffmann, Rektorin

32 Schulstr. 7, 94545 Hohenau Ab in den wohlverdienten Ruhestand – nach 31 Berufsjahren im Kindergarten wird Frau Lydia Reyhofer verabschiedet Seit September 1990 gehörte unsere Lydia zum Kindergartenpersonal. Damals war sie bereits Mutter von drei Kindern, von denen zwei den Kindergarten in Hohenau besuchten. Somit konnten die drei immer gemeinsam in den Kindergarten gehen. Während ihrer Zeit im Kindergarten galt sie bei den Kolleginnen als äußerst zuverlässig und hilfsbereit. Nachdem die Kinder, die den Kindergarten besuchen, immer jünger wurden, konnte 2012 der Kindergartenanbau mit einer Kinderkrippe eröffnet werden. Seit dieser Zeit hat sich Lydia besonders dieser Altersgruppe angenommen. Trotz verschiedener Pädagogikströmungen, denen sie sich immer wieder anpassen musste, ist sie sich selbst immer treu geblieben. In all ihren Berufsjahren im Kindergarten Hohenau, so Kindergartenleiterin Ingrid Grünzinger, hat Lydia vielen Kindern eine wunderschöne Kindergartenzeit bereitet. Auch im Namen der Kolleginnen bedankte sich die Kindergartenleiterin für 31 engagierte Berufsjahre und wünschte der scheidenden Kollegin alles Gute, viel Zeit, die sie nunmehr mit ihren Enkeln genießen kann, und beste Gesundheit. Dem Dank schlossen sich unter anderem der Elternbeirat, Bürgermeister Josef Gais, Pfarrer David Savarimuthu, sowie der Vorsitzende des Caritasvereins Hohenau, Eduard Schmid an, der ihr Engagement und Pflichtbewusstsein in den vergangenen 31 Jahren würdigte. Die Kinder aus der Krippe waren alle als Feen verkleidet und überbrachten in Form eines Zauberstabes viele Wünsche an ihre Lydia. Endlich wieder Regelbetrieb Nach den Pfingstferien durften endlich wieder alle Kinder den Kindergarten besuchen. Der niedere Inzidenzwert erlaubte den uneingeschränkten Regelbetrieb, so dass wir ein kleines Stück Normalität nach all den Coronaeinschränkungen der vergangenen Wochen zurückbekommen haben. Für alle Kinder stand das gesamte Haus offen, sie durften ihre Freunde in den anderen Gruppenräumen besuchen, konnten die Spielbereiche am Gang gemeinsam bespielen und den Garten gemeinsam, ohne Abgrenzung, erkunden und benutzen. Jede Gruppe hat weiterhin ihren eigenen Eingang, an welchem die Kinder von den Eltern an das Kindergartenpersonal übergeben werden.

33 Wir besuchen die Kirche Nach Fronleichnam, machten wir uns auf den Weg in die Kirche, wo wir uns den schön gestalteten Blütenteppich anschauten und Erzählungen zu Pfingsten und Fronleichnam hörten. Verschiedene Projekte  Ich bin Ich – jeder ist einzigartig! Jeder ist gut so wie er ist und jeder wird bei uns wertgeschätzt. Das von den Kindern ausgewählte Projektthema „Ich bin Ich – jeder ist einzigartig“, war in Lena`s Gruppe von Juni bis Juli Mittelpunkt des Alltags. Intensiv und mit großem Eifer erarbeiteten die Kinder in Gesprächen, mit Liedern, Büchern, Bastelarbeiten und vielem mehr, dass wir alle gleich und doch so verschieden sind.  Sommerprojekt in der Kinderkrippe „Auf unserer Wiese ist was los! – Wir entdecken alles was kriecht, fliegt und krabbelt.“ In den letzten Wochen haben die Kinder in unserem Garten immer wieder Krabbeltiere beobachtet und waren sehr daran interessiert, was das für Insekten sind. So haben wir entschieden, uns in den nächsten Wochen genauer mit den Wiesentieren zu beschäftigen und daraus ein Projekt zu gestalten. Grashüpfer, Maikäfer, Feuerwanzen, Ameisen, eine Hummel und viele andere Tierchen haben wir genauer unter die Lupe genommen und vorsichtig in Becherlupen gelockt, so dass wir uns die Flügel, Fühler und die Farben genauer anschauen konnten. Nach ein paar Minuten haben wir das Insekt dann aber wieder auf die Wiese ausgesetzt, damit es weiter nach Futter suchen kann. Nebenbei hörten wir Geschichten, schauten in Büchern nach Insekten, die wir kennen, und sangen Lieder dazu. Zum Abschluss machten wir einen kleinen Ausflug zu einer großen Wiese, auf der wir nochmal andere Krabbeltiere fanden. Ein Kind durfte dabei der Fotograf sein und alles in Bildern festhalten.

34 Besuch von der Märchenfee am 2. Juli 2021 „Brenne, brenne Feuerlein, tanz herum auf einem Bein, alles Stroh spinn ich zu Gold, für des Müllers Tochter hold!“ Wer kennt es nicht, das kleine Männlein, das Stroh zu Gold spinnen kann! Für die Kinder aus den Regelgruppen spielte uns Frau Wanzek-Weber von ElfenTau Märchenquelle das Theater „Rumpelstilzchen“ vor – nicht als klassisches Figurentheater, sondern als Figurentheatererzählung. So wurde von der Märchenfee teils am Spinnrad die Geschichte erzählt und mit Symbolen bild-haft dargestellt und teils mit der Rumpelstilzchenmarioette gespielt. Tönen, Singen, das Schnurren des Spinnrads, Klänge und farbiges Licht unterstützten das Eintauchen in eine andere Welt. Unsere Krippenkinder, die die Aufführung voller Spannung verfolgten, durften das Märchen „Der süße Brei“ erleben. Von unserem Elternbeirat haben wir den Besuch der Märchenfee und das Holz-schaukelpferd Jolly Popcorn geschenkt bekommen, wofür wir uns ganz herzlich bedanken möchten. Ein Besuch auf dem Eselhof in Bierhütte Vorfreude und Aufregung waren groß, als unsere Großen sich zu Fuß auf den Weg nach Bierhütte machten. Auf dem Hof der Familie Stadler angekommen, stärkten sie sich zuerst mit der mitgebrachten Brotzeit. Anschließend durften die Kinder, aufgeteilt in Kleingruppen, die Eselfamilie (Mama Wendy und Papa Felix, sowie ihre Eselkinder Franzi, Charly und Michl) bürsten. Beim Putzen und Striegeln konnten die Kinder ersten Kontakt aufnehmen, denn die zutraulichen Esel ließen sich sehr geduldig von vielen Händen streicheln. Anschließend wurden die liebgewonnenen Esel durch einen Parcours geführt. Wir haben dabei am eigenen Leib erfahren, was das Sprichwort „stur wie ein Esel“ bedeutet, denn manchmal war nicht klar, ob die Kinder die Esel führten oder die Esel die Kinder. Leider war die Zeit viel zu schnell

35 vergangen und wir bedankten uns bei Gaby und Paula, die uns viel über die Haltung, Fütterung, Pflege und Besonderheiten der Langohren erfahren haben lassen. Gesponsert wurde dieser Ausflug von Herrn Manuel Fellner, Haslach/St. Oswald, bei welchem wir uns hiermit sehr herzlich dafür bedanken möchten. Schulanfängerprojekte  Schulluft schnuppern! Hurra, ich bin ein Schulkind … …. so dürfen sich bald die Großen unseres Kindergartens nennen. Frau Hoffmann, Rektorin der Georg von PasterwizSchule, sowie die Lehrerinnen Frau Häckl und Frau Blöchinger, luden unsere Schulanfänger ein, einen Unterrichtsvormittag zu erleben und die Schule kennen zu lernen.  Ein Abenteuer mit den Schulanfängern Mit großer Spannung wurde der Schulanfänger-abend erwartet, denn hier war einiges geboten: Der gemeine Kuddelmuddel hat den Schatz gestohlen und ihn in der Menschenwelt versteckt. Von den Kindern mussten verschiedene Aufgaben und Rätsel gelöst werden. Doch erst mit Hilfe der Waldfee, die den Kindern eine Karte überreichte, konnte die Schatztruhe gefunden und geöffnet werden. Ein tolles Erlebnis, von dem die Kinder auch Tage danach noch gerne erzählten.  Verabschiedung der Schulanfänger Gemeinsam mit den Schulanfängereltern wurden die künftigen Erstklässler auf dem Spielgelände des Kindergartens verabschiedet. Die kleine Feier wurde musikalisch von den Kindern selbst gestaltet. Bevor sie zum Abschluss ihre Kindergarten – Schultüte und ihr Portfolio überreicht bekamen, erhielten die Kinder von Pfarrer David Savarimuthu den Segen Gottes für ihren weiteren Lebensweg. Wir wünschen unseren Schulanfängern Bachsleitner Leon, Blöchl Maximilian, Eberl Luca, Fisch Lukas, Haydn Felix, Krieger Helena, Lippl Alina, Manzenberger Theresa, Pittner Luca, Schopf Emma und Schulz Paul einen guten Start in der Schule und viel Freude und Erfolg beim Lernen!

36 Auf Wiedersehen Auch für Frau Michaela Eiler, die sich als Erzieherin in unserer Einrichtung um das Wohl der Kinder gesorgt hat, beginnt im September ein neuer Lebensabschnitt. Sie verlässt zum Ende dieses Kindergartenjahres unsere Einrichtung und kehrt an ihre frühere Arbeitsstelle zurück. Das gesamte Personal, alle Kinder und auch Herr Eduard Schmid, Vorsitzender des Pfarrcaritasvereins Hohenau, bedankten sich bei Michaela sehr herzlich für ihr Engagement und ihre Herzlichkeit, mit der sie unseren Kindergartenalltag bereichert hat und wünschten ihr für ihren weiteren Lebensweg alles Gute und Gottes Segen. Danke schön! Ein herzliches Dankeschön an die Fa. Reifen Krieger, Haslach und an Pfarrer i.R. Willibald Wagner für die Spende von jeweils 100,00 € und an Frau Sylvia Lendner – Fischer für das Holzpferd.

37

38 Kindergarten St. Gunther Vatertag Im letzten Gemeindeblatt ließen wir anlässlich des Muttertags die Mütter hochleben, diesmal sind die Väter an der Reihe. Selbstverständlich nehmen auch sie eine wichtige Rolle innerhalb der Familie ein. Väter trauen den Kindern oftmals viel mehr zu, ermutigen und unterstützen die Kinder. Deshalb basteln wir jedes Jahr ein kleines Geschenk mit den Kindern, dass sie dann zu Hause ihrem Papa schenken dürfen. Aufgrund des anhaltenden Lockdowns durften sich die Kinder, die in dieser Zeit zu Hause betreut wurden, ein Bastelset mit Anleitung im Kindergarten abholen. Bunt ist unsere Welt Unsere Kleinsten durften die Welt der Farben über viele Wochen mit allen Sinnen erfahren. Farben begegnen uns überall, wir leben in einer bunten Welt. Die Kinder fragten uns immer wieder, wie die verschiedenen Farben heißen… So begann unsere Reise in die Farbenwelt. Zuerst besuchte uns das gelbe Farbenmonster, gefolgt vom grünen, roten und blauen. Die Farbenmonster brachten verschiedene Farblernspiele, Lieder, Geschichten, Fingerspiele, Bewegungsgeschichten und sogar entsprechend farbige Lebensmittel zum Probieren mit. Die Kinder gestalteten zum Abschluss in jeder Farbe ein großes Bild mit verschiedensten Materialien und Techniken.

39 Aktion Gemüsebeet Im Mai nahmen die Kinder der Bärengruppe bei der Aktion Gemüsebeet teil. Aufgrund der zu dieser Zeit geltenden Regelungen haben zwei Mitarbeiter der Aktion die Erde in unserem Gemüsebeet vorbereitet und die jeweiligen Pflänzchen bereitgestellt. Im Anschluss durfte jedes Bärenkind, welches zu der Zeit den Kindergarten besuchte, ein Pflänzchen einpflanzen und erhielt anschließend eine Urkunde. Gedenkfeier für Pfarrer Horst Otto Prieschl Die Gruppe Bär beschäftige sich mit dem schwierigen Thema „Tod und Sterben“. Die Kinder hatten viele Fragen und gingen ganz unvoreingenommen an die Thematik heran. Mit vielen Gesprächen, Erklärungen, Geschichten und Erzählungen versuchten wir, Antworten zu geben. In einer kleinen Gedenkfeier für den verstorbenen Pfarrer Horst Otto Prieschl erfuhren die Kinder, wie wichtig er für unseren Kindergarten war. In seiner Zeit als Ortspfarrer trug er maßgeblich zur Gründung des Ortscaritasvereins und zum Bau des Kindergartens bei. Mit weiser Voraussicht und seiner Überredungskunst entstand unsere Bildungseinrichtung, die auch heute noch Bestand hat und sogar über die Jahre immer wieder im Wandel erneuert und erweitert wurde bzw. wird. Wir luden zu unserer Feier Gertraud Mader ein, die nicht nur jahrzehntelang seine Haushälterin war, sondern auch die erste Kindergartenleitung hier bei uns. Silvia erzählte in einer Geschichte von einem Baum, der viel Besuch von den Tieren des Waldes bekam. Sogar im Winter, als er „tot“ war, erinnerten sich die Tiere an ihn und er gab ihnen immer noch Heimat. Gertraud Mader las aus einem Buch, das Pfarrer Prieschl gehörte, seinen Lieblingspsalm „Der Herr ist mein Hirte“ vor und schenkte uns ganz in seinem Sinne das Buch. Nachdem jedes Kind ein Erinnerungsbild bekam, gingen wir gemeinsam ans Grab und jedes Kind durfte eine Blume ablegen. Das Lied: „Kein Tierlein ist auf Erden…“ beschloss die Feier. Wir wählten dieses Lied, da Pfarrer Prieschl sehr naturverbunden war und wir dadurch seine Liebe zu den Tieren und den Blumen. Hinterglaseum Im Juli besuchten die Schulanfänger das direkt an den Kindergarten angrenzende Hinterglaseum. Die Führung übernahm Frau Mader, die den Kindern einen Teil der Geschichte unserer Region näher brachte. Im Fokus lagen dann die berühmten Hinterglasbilder. Wir lernten, wie diese entstanden sind, welche verschiedene Arten von Hinterglasbildern es gibt und wie die Menschen in dieser Zeit diese Bilder an den Mann bringen konnten. Es war sehr interessant und informativ. Wir danken Frau Mader für die kindgerechte Zeitreise in die Vergangenheit. Es war toll!

40 Projekt „Formen“ Die Kinder der Tigergruppe durften sich mit Formen und deren Eigenschaften beschäftigen. Sie lernten viel über Kreise, Kugeln, Dreiecke, Vierecke und Rechtecke. In unserem Gruppenzimmer begaben wir uns auf die Suche nach Kreisen und Kugeln. Die Aufgabe bestand darin, alles zu finden war rund ist. In kurzer Zeit entdeckten die Kinder viele runde Gegenstände. Wir lernten ein Lied über Formen: „Rund, rund, rund sind alle meine…“. Passend zum Thema wurden auf Tonkarton mittels Kreismuster Kreise gezeichnet und ausgeschnitten und aufgeklebt. So entstanden wunderschöne spannende Bilder aus Formen. Beim kreativen Angebot „Falten“ erlebten die Kinder, dass sich die Form des quadratischen Papiers aufgrund der Faltvorgänge verändert. Je nach Faltvorgang erhielten sie Dreiecke oder auch Rechtecke, was sie bei diesem Angebot kreativ nutzten. Besuch in der Schule Am 15. Juli besuchten 12 Schulanfänger, die Schule in Hohenau. Empfangen wurden wir von Frau Blöchinger, die uns direkt zum Klassenzimmer führte. Dort erzählte sie die Geschichte vom Regenbogen und seinen Farben. Anschließend durften die Kinder ein Regenbogenmännchen basteln. In der Pause wurden wir mit Äpfeln und Bananen versorgt. Zum Schluss zeigte uns Frau Blöchinger noch die Turn- und Pausenhalle. Es war ein spannender und aufregender Tag für unsere Schulanfänger. Anbetungstag Der Anbetungstag der Pfarrei St. Heinrich und Gunther fand im Juli statt. Die Kinder der Bärengruppe mit Ihren Erzieherinnen gestalteten das Erzähltheater „Wie Himmel und Erde entstanden“ anhand von Bildkarten. Jedes Kind durfte vorne am Altar eine Bildkarte zeigen. Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und in sechs Tagen erschuf er Tag und Nacht, Bäume und Wasser, Tiere und Menschen. Am siebenten Tag ruhte er sich aus. Abschließend sagen wir noch gemeinsam das Lied: „Die Sonne hoch am Himmelszelt“. Verabschiedung der Schulanfänger Und ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu. Am Freitag, den 30. Juli 2021 feierten wir mit allen Kindern ein kleines Sommerfest.

41 Bei bestem Wetter, waren wir froh, unser Programm im Garten erleben zu dürfen. Aufgrund der aktuellen Lage, durften leider lediglich die Eltern unserer Schulanfänger mitfeiern. Denn im Fokus an diesem Tag standen unsere 12 Schulanfänger. Wir führten das Theaterstück „Tra Ri Ra – Der Sommer ist da“ vor, in welchem unsere Schulanfänger die Hauptrollen spielen durften. Liebevolle Kostüme und fleißiges Einstudieren zahlten sich aus: es war wunderbar! Im Anschluss wurden den Schulanfängern noch ihre Portfolio- und Malmappen übergeben, in denen sie wertvolle Erinnerungen und Kunstwerke ihrer Kindergartenzeit aufbewahrten sowie ein kleines Geschenk. Danach wurde jeder Schulanfänger von Pfarrer David gesegnet. Als kleine Überraschung für das Team studierten die Schulanfänger mit ihren Eltern das Lied „Ich schenk dir einen Regenbogen“ ein und überraschten uns mit vielen herzlichen Gesten. Und zum Abschied ein Geschenk: Ein wunderschönes Vogelhaus mit den Worten „Wir fliegen aus!“ und jeder Einzelne hat sich darauf verewigt. Die ein oder anderen Tränchen sind nun geflossen. Wir wünschen unseren Schulanfängern einen tollen Start in die Schule und alles Gute! Schulanfängerparty Um den Tag der Abschlussfeier noch perfekt enden zu lassen, stand noch die heiß ersehnte Schulanfängerparty an. Um 16 Uhr trafen wir uns am Kindergarten. Von dort aus ging es sofort nach Spiegelau auf den Waldspielplatz. Hier erkundeten wir gemeinsam das gesamte Gelände. Nach zwei Stunden fuhren wir in den Kindergarten zurück und es wurde gemeinsam gegessen. Beim Aufräumen des Geschirrs, entdeckte plötzlich ein Kind einen mysteriösen Hinweis: die Schnitzeljagd in Abenddämmerung begann. Das war vielleicht spannend! Wir waren auf der Suche nach der gestohlenen Kokosnuss und die Affenbande brauchte unsere Hilfe. Nachdem wir das Rätsel gelöst und die Kokosnuss gefunden hatten, bauten wir uns ein gemütliches Zelt im Garten und hörten bei Dunkelheit, nur mit einer Taschenlampe bewaffnet noch ein Märchen aus dem Märchenbuch. Alles in allem ein sehr gelungener Abend, der den Kindern sehr viel Spaß gemacht hat! Und somit war nach diesem Tag die Kindergartenzeit offiziell beendet. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt!

42 Dankeschön Am Ende unseres Kindergartenjahres 2020/21 bedanken wir uns sehr herzlich bei  allen Eltern, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben und uns in allen Belangen unterstützt haben  bei unserem Träger, den OCV mit seinem 1. Vorsitzenden Marko Zillner, der immer für uns da war  bei der Gemeinde Hohenau mit dem 1. Bürgermeister Josef Gais, dem gesamten Gemeinderat und unseren Kindergartenverwalter Andreas Eberl für den regelmäßigen Kontakt und für die Unterstützung bei allen Anliegen  bei der Pfarrei St. Heinrich und Gunther mit Pfarrer David und dem Pfarrgemeinderat für die gute Zusammenarbeit  bei Melanie Eider-Branghofer für die Gestaltung und Spende der Namensketten für die Kinder und bei Nicole Süß für das Nähen der Geschichtensäckchen  allen Freunden und Begleitern unseres Kindergartens, die all unsere Ideen aufgreifen und uns unterstützen, diese umzusetzen. Hier gilt unser Dank allen voran Fritz Denk sowie dem Team unseres Altenclubs. Der scheidenden Leiterin Sandra Schreiner wünschen wir alles Gute und sagen nochmal ein „Herzliches Dankeschön“ für die vielen gemeinsamen Aktionen.  beim Bayern-Fanclub für die Spende in Höhe von 200,00 €. Diese wurde überbracht von Simon Küblböck und Bastian Boxleitner (Foto rechts oben).  bei unseren „Nachbarn“, die den Erlös ihres Straßenfestes in Höhe von 300,00 € für die Kinder unseres Kindergartens gespendet haben (hier besonders der Familie Huber für die Spendenübergabe und den liebevollen Brief) (Foto rechts unten). Mit den beiden Geldspenden können wir unseren Wunsch erfüllen, für die Kinder Cayon, sogenannte Sitztrommeln anschaffen.

43

44 Rosenium Hohenau Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit und der aufblühenden Natur wurde im Rosenium erneut die mittlerweile zum Ritual gewordene „Woche der Ausflüge“ angeboten. Dabei werden Bewohnerinnen und Bewohner mit ähnlicher Herkunft mit dem Rosenium-Bus zu deren früheren Heimatorten begleitet, sodass Veränderungen im Dorfbild gesehen und besprochen werden können. Auf der Rundfahrt wurde ausführlich in Erinnerungen geschwelgt und Geschichten ausgetauscht. Diese Ausflüge erstreckten sich von Passau bis zur tschechischen Grenzregion. Im Mai besuchte uns Frau Regina Hilgart, um in ihrer ruhigen und besinnlichen Art gemeinsam mit den Roseniumbewohnerinnen und - bewohnern eine wunderschöne Maiandacht zu feiern. Für viele gehört die Maiandacht zum festen Bestandteil des Jahres, sodass rege Teilnahme herrschte. Ebenfalls im Mai gratulierte das Rosenium der Familie Pichler als neue Nachbarn zum Einzug in ihr neues Heim. Dabei wurde traditionell ein Körbchen mit Brot und Salz überreicht. Familie Pichler zeigte sich sehr überrascht und erfreut über die kleine Aufmerksamkeit. Trotz anhaltender Corona-Situation normalisiert sich nach und nach auch das Leben im Rosenium Hohenau. Zur Freude aller können nun auch wieder regelmäßige Gottesdienste (katholisch sowie auch evangelisch) im Haus oder auf der Terrasse gefeiert werden. Eine kleine Überraschung hatte Herr Pfarrer Weinmair in Form eines Bläser-Konzertes im Anschluss an einen Gottesdienst parat. Glücklicherweise konnte auch das Ritual der Quartalsgeburtstagsfeiern wieder aufgenommen werden. Dabei wird für Geburtstagskinder eines Quartals ein musikalischer Nachmittag mit kulinarischen Schmankerln veranstaltet, zu der auch alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner herzlich eingeladen sind. Zu diesem Anlass besuchten uns Bürgermeister Josef Gais sowie Pfarrer David Savarimuthu, die ihre Glückwünsche überbrachten. Im Juli nahm das Rosenium das Angebot der Freiwilligen Feuerwehr Hohenau in Form eines Kirtas „to go“ gerne wahr und besorgte sich als Abwechslung zum herkömmlichen Speiseplan zum Abendessen Käse, Würste und Brezen. Ein Dank gilt an dieser Stelle auch Frau Bettina Schreiner, die in regelmäßigen Abständen kostenfrei zur Freude der Bewohnerinnen und Bewohner auf der Terrasse des Roseniums mit ihrer Harmonie aufspielt und ihnen sowie vielen Anwohnern damit viele schöne Stunden bereitet.

45

46 Zur Erinnerung an Pfarrer i.R. Horst Otto Prieschl (Auszüge aus der Trauerrede des Ersten Bürgermeister Josef Gais) Einschlafen können, wenn man müde ist, eine Last fallen lassen, die man getragen hat – Erlösung in den Herzen weiterleben, unvergessen sein – Ewigkeit. Der Ort, an dem Pfarrer i.R. Horst Otto Prieschl seiner Berufung und seinem christlichen Auftrag nachgegangen ist – Der Altar! Bei der Trauerrede ging der Erste Bürgermeister auf das Wirken des Pfarrers, aber auch auf verschiedene Stationen ein, die er entsprechend zuordnete. Zusammen mit Fotos aus der Zeit, als Horst Otto Prieschl noch als Pfarrer in Schönbrunn a.Lusen und auch in Hohenau tätig war, sollen auf das Wirken des Geistlichen hinweisen. Hinweis auf die Herkunft und die einzelnen Stationen des Priesters. „Pfarrer Prieschl wuchs in Böhmen (Deutsch Reichenau) mit seinen Eltern und vier Geschwister auf. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Familie Prieschl vertrieben und kam nach Asbach (Rheinland-Pfalz). Dort besuchte er die Schule, legte sein Abitur ab und im Priesterseminar in Passau studierte er anschließend Theologie. In Passau wurde er 1966 auch zum Priester geweiht.“ Das Foto zeigt die Klosterkirche Hohenfurt, mit der der Geburtsort Deutsch Reichenau stets verbunden war. Das priesterliche Wirken des Verstorbenen! „Seinen Auftrag, die Seelsorge, nahm Herr Prieschl wörtlich. Viele Kinder taufte er, reichte ihnen die Erstkommunion und führte sie zur Firmung. Hinzu kamen Trauungen, Beerdigungen und Andachten. Besonders am Herzen lagen ihm die Besuche von Alten und Kranken, sodass er jede Woche in den Krankenhäusern anzutreffen war, um mit ihnen zu beten und ihnen Trost zu spenden.

47 Der Pfarrer zusammen mit dem Altenclub an der Ameiskapelle. Weihe des neuen Feuerwehrautos im Jahr 1977 Pfarrer Horst Otto Prieschl mit dem BBV-Ortsverband Schönbrunn a.Lusen auf Besuch im Bayerischen Landtag. (Februar 1980) immer dort ein, wo er im „gesellschaftlichen Leben“ gebraucht wurde: „Er war 12 Jahre OCV-Vorsitzender in Schönbrunn a.Lusen, er hatte großen Anteil, dass der Kindergarten St. Gunter im Jahr 1973 mit einer Gruppe starten konnte. Ebenfalls in dieser Zeit wurde auch der Pfarrsaal gebaut, damit sich die Bürger -jung und altgemeinsam treffen konnten.

48 Bei den Im Juli 1982 verabschiedet sich Pfarrer Horst Otto Prieschl beim AC SeniorenNachmittagen war er ein gern gesehener Gast. Aber auch bei den Kindern und Jugendlichen war er sehr beliebt, unternahm viel mit ihnen, war für sie da und gab ihnen das Gefühl, das sie ernst genommen werden.“ „Pfarrer Prieschl war auch im Vereinsleben von Schönbrunn miteingebunden und anerkannt, und das nicht nur bei den kirchlichen Organisationen, sondern auch als Jugendtrainer bei der DJK-SG Schönbrunn, bei der Jugendblaskapelle, bei der Feuerwehr, bei der Krieger- und Soldatenkameradschaft.“ Im Juli 1982 Feuerwehr-Fußballspiel Im Juli 1982 Einweihung des Feuerwehrhauses Dank für die besonderen Leistungen. „Namens der Gemeinde Hohenau, des Gemeinderates, der beiden Altbürgermeister Eduard Schmid und Helmut Behringer, aller Mitarbeiter und der gesamten Bürgerschaft unserer Gemeinde und persönlich darf ich dem Verstorbenen Herrn Pfarrer Horst Otto Prieschl für seine seelsorgerische Arbeit, seinen pflichtbewussten Einsatz für das Gemeinwesen, für sein ehrenamtliches Engagement ein herzliches Vergelts Gott sagen. Wir blicken auf einen Menschen, der in Würde gelebt hat und in Würde gestorben ist und der in unseren Erinnerungen weiterleben wird. Ihnen, sehr geehrte Familie Prieschl und Dir liebe Gertraud dürfen wir unsere herzliche und aufrichtige Anteilnahme aussprechen. Je schöner und voller die Erinnerungen sind, desto schwerer die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Lieber Horst, der Herrgott möge dir Ruhe und Frieden schenken.“

49

50 300 Jahre Raimundsreut Raimundsreut war einst ein Zentrum der Hinterglasmalerei. Die Hinterglasbilder haben den Ort besonders in der Kunstgeschichte bekannt gemacht. Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Mautrecht von Kreuzberg weiter an die Grenze verlegt, dem heutigen Ort Mauth. Mit der Verlegung begann die Besiedlung des Goldenen Steiges nach Bergreichenstein bis zur Grenze. Es entstanden die Kreuzberger Vierhäuser, Mauth, Zwölfhäuser, Heinrichsbrunn und schließlich Finsterau im Jahre 1704. Die Besiedlung diente der Absicherung zur Grenze nach Böhmen und von den neuen Siedlern erhoffte man sich nach gegebener Zeit Einnahmen durch die Bewirtschaftung. 1721 wurde auf dem ehemaligen Glashüttengrund des Hüttenmeisters David Hilz eine Glasmachersiedlung mit 8 Siedlungsstellen errichtet. Raimundsreut erhielt von seinem Gründer Fürstbischof Raymund Ferdinand von Rabatta den Namen. Die Auswahl der neuen Siedler erfolgte nach verschiedenen Kriterien. Sie sollten einen Handwerksberuf haben und einen guten Leumund. Die Landesherren erwarteten durch den Fleiß der neuen Siedler Einnahmen. Bild links: „Diese samentliche acht Hausstätt allda sind Innhalt Vermach Protocolls den 10. Juni 1721 auf des Pernhardten Hilzens Glas Hüttenmeisters am Schenbrunn Erbrechtlich geniesten Grundt, deme man aber craft eingegangenen Vergleichs dagegen zu einem aequivalenten ein Spatium von gleicher Grösse, so über sein Hilzens Behausung hinaus gegen Untergang eine Stundt weith entlegen, und rings herumb mit der Fürstlichen Waldung umbfangen ist, eigenthumblich gegeben hat: ausgemacht und auf Erbrecht verlichen worthen.“ Ursiedler in Raimundsreut Namen Bezeichnung nach dem Wolfsteiner Urbar von 1728 Im Staatsarchiv Landshut 1 Thomas Dillinger 2 David Wolf 3 4 6 7 8 Joachim Wolf Jakob Wolf 5 Matthias Fesl Joseph Philipp Johann Einberger Andreas Weber Sonnglasgütl Webergut Wagnergütl Lindenglasergut Rosenwebergut Maurerhäusl Schneiderhäusl Mauthäusl Bezeichnung nach Liquiditätsprotokoll von 1839 Der Goldene Sonnenhof Löwenweberhof Wagnerhof Schusterlindenhof Rosenweberhof Maurerhof Schneiderhof Mautnerhof An den Ursiedlerhäusern wurden 1999 anlässlich der 400-Jahrfeier von Schönbrunn Tontafeln angebracht. Die Malerhäuser wurden bei der 10-Jahresfeier des Vereins Freunde und Förderer des Raimundsreuter Hinterglasbildes mit Glastafeln gekennzeichnet. Eine Infotafel am Ortseingang weist die Besucher des Ortes auf seine besondere Geschichte hin. Im Winter 1758/59 ließ sich der Hinterglasmaler Tobias Peterhansl mit seiner Familie endgültig in Raimundsreut nieder. Vorher hatte er bei seinem Schwiegervater Simon Hilgart in den Kreuzberger Vierhäusern das Malen hinter Glas gelernt. Mit seinen Söhnen Johann Paul und Bernhard schuf er das Raimundsreuter Hinterglasbild. Die damalige

51 Volksfrömmigkeit förderte die Nachfrage nach Heiligenbildern. Die sogenannten Kraxenträger trugen die Bilder aus Raimundreut nach Süddeutschland und ins benachbarte Ausland. In Murnau entdeckten die Künstler Kandinsky, Münter - die Blauen Reiter - u. a. die schlichten Malereien aus Raimundsreut und 5 Bilder aus Raimundsreuter wurden in dem 1912 erschienenen Almanach veröffentlicht. Die Hinterglasbilder haben den Ort Raimundsreut bekannt gemacht. Heute beherbergt Raimundsreut 164 Einwohner. Früher haben viele Bauernhöfe das Dorf geprägt. Die Veränderungen in der Landwirtschaft sind auch an Raimundsreut nicht spurlos vorbei gegangen. Heute arbeiten noch zwei landwirtschaftliche Betriebe. Am Ortseingang befindet sich ein Hirschgehege. Ein Landgasthof bietet Urlaubern erholsamen Aufenthalt, eine Spenglerei und ein Holzbearbeitungsbetrieb bieten Arbeit. In Buchaberg, wie es die Einheimischen sagen, herrscht ein reges Vereinsleben. Der Schützenverein kümmert sich um die Jugend, Brauchtum, Musik und Gesang. 1998 wurde der Hinterglasverein gegründet, der sich um die besondere Geschichte der Raimundsreuter Hinterglasmalerei annimmt. Der 1. Mai wird jedes Jahr (außer Corona) mit dem Aufstellen eines Maibaums gefeiert. Die Buchaberger Frauen treffen sich monatlich zum Stammtisch. In der Dorfkapelle finden in Abständen Messen, Maiandachten statt. Die Raimundsreuter - Buchaberger – verstehen es zu feiern. Bedingt durch die besondere Lage kann eine große Feier nicht stattfinden. Aber sicher findet sich nach der Pandemie ein Grund zum Feiern. Inzwischen freuen sich die Buchaberger über das neue Hinterglaseum in Schönbrunn am Lusen, in dem die Geschichte der Raimundsreuter Hinterglasmalerei lebendig dargestellt ist.

52 Die Jagdgenossen treffen sich. Versammlung der Jagdgenossen für das Gemeinschaftsjagdrevier Schönbrunn am Lusen Wie der Jagdvorsteher Franz Wagner mitteilt, findet am Freitag, den 17. September 2021 um 19.30 Uhr, eine sogenannte Jagdversammlung statt. Wegen der Beschränkungen zur Eindämmung der Corona – Pandemie war für das Jagdjahr 2019/20 eine Versammlung nicht möglich. Deshalb werden bei der nun angesetzten Jagdversammlung Berichte gegeben, sowohl für das Jagdjahr 2019/20, wie auch für das Jagdjahr 2020/21. Die nichtöffentliche Versammlung der Jagdgenossenschaft des Gemeinschaftsjagdrevier Schönbrunn am Lusen wird entweder im Lusentreff oder (wenn sich eine größere Anzahl von Jagdgenossen anmeldet) in der Turnhalle, Schönbrunn am Lusen 5, 94545 Hohenau durchgeführt. Für die Jagdversammlung gelten die einschlägigen Bestimmungen des jeweiligen Schutz– und Hygienekonzeptes (Corona–Pandemie)! Es besteht Masken– und Abstandpflicht! Eine vorherige Anmeldung bis zum 10.09.2021 ist erforderlich, bei Thomas Küblböck, Raimundsreut, Tel. 08558 494; E-Mail. thomas.kueblboeck@gmx.de. Nach der Eröffnung und Begrüßung erfolgen Berichte über die Jagdjahre 2019/20 und 2020/21 durch den Jagdvorsteher, den Kassenführer, sowie durch die Rechnungsprüfer. Es folgt eine Aussprache zu den jeweiligen Berichten, wobei auch die Entlastung des Jagdvorstehers und des Kassenführers vorgesehen sind. Nachdem für die, durch die Jagdgenossenschaft angeschaffte Umkehrfräse noch keine Ausleihgebühren festgelegt wurden, sollen diese nun bei der Jagdversammlung ermittelt und beschlossen werden. Zudem soll die Jagdversammlung über den Vorschlag des Jagdvorstandes entscheiden, sowohl den „kleinen Brennholz Spalter“ (Standort: Küblböck, Raimundsreut), wie auch den „Lehner-Streuer“ zu verkaufen. Nach einer Diskussion kann die Abstimmung erfolgen über die Verwendung des Jagpachtschilling bzw. eine Auszahlung des Reinertrages an die Mitglieder der Jagdgenossenschaft. Am 18.03.2016 wurde der jetzt amtierende Jagdvorstand für die Dauer von fünf Jahren gewählt. Bei der Jagdversammlung steht nun die Neuwahl des Jagdvorstandes, sowie die Wahl der Rechnungsprüfer an. Der Kassenführer wie auch der Schriftführer können berufen werden. Auf die ortsübliche Bekanntmachung der Jagdversammlung bei der Amtstafel der Gemeinde Hohenau wird ausdrücklich verwiesen. Mit Blick auf die aktuelle Grundlage für die Auszahlung der Ausgleichszulage (Bergbauernprogramm) findet nach der Versammlung der Jagdgenossen, in Zusammenarbeit mit der KEB Freyung-Grafenau e.V., ein Vortrag statt, zum Thema „Bewertung von Grund und Boden im Zusammenhang mit der Ausgleichszulage (Ertragsmesszahl)“. Referent ist Fritz Denk. Auf dem Foto von links: Stellvertretender Jagdvorsteher Josef Haydn, Rechnungsprüfer Franz Schuster, Jagdpächter Norbert Binder, Schriftführer Thomas Küblböck, Jagdvorsteher Franz Wagner, Kassenführer Hans Günter Denk, der damalige Bürgermeister und jetzige Altbürgermeister Eduard Schmid, Jagdpächter Hans Seidl und Rechnungsprüfer Karl Heinz Schreiner.

53 Sandra Schreiner wird als Leiterin des Altenclub verabschiedet Nach einer Pause von fast 18 Monaten trifft sich der Altenclub Schönbrunn am Lusen auf dem Dorfplatz. Für die Andacht, mit dem Titel „Dankbar zurück und nach vorne blicken“, hat Walter Sendner die Texte zusammengestellt und die gesangliche und musikalische Begleitung übernommen. Vorgetragen wurden die Texte durch Simone Grünzinger. Besonders gedachte Pfarrer David Savarimuthu der 24 Verstorben Mitchristen aus dem Pfarreibereich. Nachdem Sandra Schreiner bereits frühzeitig angekündigt hat, dass sie zum Ende des Monats Juli 2021 ihr Amt als Leiterin des Altenclub abgegeben werde, war es selbstverständlich für ihre besonderen Leistungen zu danken. Natürlich wollten die Mitglieder des Altenclub die verständnisvolle und liebe Leiterin gerne halten. Der OCV Vorsitzende Marko Zillner würdigte bei seiner Laudatio die besonderen Leistungen von Sandra Schreiner, die seit 2013 beim Neuaufbau des Altenclubs und ab dem 07.05.2015 als dessen Leiterin tätig war. Pfarrer David Savarimuthu dankte der scheidenden Leiterin im Auftrag der Pfarrei, aber auch für den Pfarrverband HohenauSchönbrunn am Lusen, für die besonderen Leistungen im Zusammenhang mit der Seniorenbetreuung. Neben einer Flasche Wein mit den Etiketten der beiden Pfarreien überreichte er auch eine Holzschnitzerei mit dem „Vater unser“ in der Mundart. Bürgermeister Josef Gais überbrachte den Dank der Gemeinde Hohenau, für die geleistete Seniorenarbeit, würde sich aber besonders freuen, wenn Sandra Schreiner weiterhin den Altenclub leiten könnte. Dennoch ist er froh darüber, dass sie als Seniorenbeauftragte der Gemeinde Hohenau weiterhin tätig sein wird.

54 Ehrung für 25-jährige aktive Dienstzeit Unseren Kameraden Robert Graf und Rainer Petzi, konnte am Freitag den 23.07.2021 diese Ehrung verliehen werden. Das Ehrenkreuz wurde den beiden durch Bürgermeister Josef Gais und KBM Michael Feuchter in einem würdigen Rahmen verliehen. In der Laudatio würdigte Michael Feuchter das Wirken der Kameraden in der Freiwilligen Feuerwehr Schönbrunn am Lusen. Herzlichen Dank auch von unserer Seite für eure jahrelange Treue und euer Engagement. Herzlichen Glückwunsch lieber Robert und lieber Rainer für diese Auszeichnung. Wissenstest der Jugendfeuerwehr Am Samstag, den 24.07.2021 war unsere Jugend beim Wissenstest in Ringelai. Nach guter Vorbereitung durch Jugendleiterin Magdalena Binder in den letzten Wochen, starteten unsere 3 Jugendfeuerwehrler in den Wissenstest 2021. Alle Drei bestanden die theoretischen sowie praktischen Aufgaben mit Bravour. Wir gratulieren Simon Schreiner zu Gold-Grün, Lenn Sammer zu Silber und Kilian Miczka zum bronzenen Abzeichen des Wissenstests. Habt auch ihr Lust, bei unserer Jugendfeuerwehr mitzumachen? Dann kommt doch einfach vorbei oder meldet euch bei uns. Wir freuen uns auf euch. Weinfest TO GO Erstmals fand dieses Jahr unser Weinfest „TO GO“ statt. Am 31.07.2021 war es soweit. Von 14:30-19:30 Uhr konnten Käse, Breze, Wein und Kuchen, egal ob vorbestellt oder nicht in unserem Feuerwehrhaus gekauft werden. Auch Pfarrer David Raj Savarimuthu war anwesend und hat zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen. Herzlichen Dank an alle Helfer und an alle, die sich ein „Baggerl“ bei uns abgeholt haben und uns auf diese Weise unterstützt haben.

55 Flammenhopser 112 ENDLICH!! Nach langer „Zwangspause“ durften sich unsere Flam endlich wieder zu einer Übung treffen. Auch unser neuer Kleiderständer konnte mit der „E unserer Kinderfeuerwehr bestückt werden. Vielen Dank noch einmal an dich Andreas Stadle Geschenk! Bei unserer ersten Übung wurde dann mit allen Fla gleich einmal besprochen, welche Hygieneregeln müssen und wie es nun weitergeht. Auch der 1. Bürgermeister Josef Gais, der uns schon während der Corona Pause ein Eis zur ersten Übung versprach, war zu Besuch und machte uns damit eine große Freude. Vielen Dank lieber Josef. Unsere erste Übung war ein voller Erfolg! Spende für die Flammenhopser 112 Am 10.07.2021 fand bereits die Dritte Übung der Flammenhopser 112 statt. An diesem Tag haben wir uns alle zu „Spiel & Spaß“ am Spielplatz in der Kaiwewoid getroffen. Kommandant Alfons Hilgart versorgte uns als Grillmeister mit Würstel und Semmeln. Auch einen neuen Flammenhopser durften wir in unserer Mitte begrüßen. Herzlich willkommen Lukas Einberger. Schön, dass du ein Teil unserer Mannschaft bist. Bei dieser Übung war auch eine Abordnung des FC Bayern Fanclubs Forever 94 Schönbrunn am Lusen bei uns zu Besuch. Diese überreichten den Flammenhopsern 112 eine Geldspende in Höhe von 200 €, die wir bestimmt gut anlegen werden. Vielen Dank auch an euch für diese großzügige Spende und euren Besuch. Möchtest auch du Teil der Flammenhopser 112 werden, dann melde dich doch einfach bei uns! Wir freuen uns auf dich! (www.feuerwehrschoenbrunn.de)

56 ** Termine ** Termine ** Termine ** Termine ** Alle Veranstaltungen und Termine, welche in den nächsten Monaten stattfinden, können Sie unter www.hohenau.de einsehen.

1 Publizr

Index

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
  15. 15
  16. 16
  17. 17
  18. 18
  19. 19
  20. 20
  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
  25. 25
  26. 26
  27. 27
  28. 28
  29. 29
  30. 30
  31. 31
  32. 32
  33. 33
  34. 34
  35. 35
  36. 36
  37. 37
  38. 38
  39. 39
  40. 40
  41. 41
  42. 42
  43. 43
  44. 44
  45. 45
  46. 46
  47. 47
  48. 48
  49. 49
  50. 50
  51. 51
  52. 52
  53. 53
  54. 54
  55. 55
  56. 56
Home


You need flash player to view this online publication