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2 Liebe Bürgerinnen und Bürger, der Herbst hält mit großen Schritten Einzug. Auch wenn dies ein in weiten Teilen verregneter Sommer war, so war es für die Natur doch heilsam, endlich wieder genug Wasser bekommen zu haben. Wir dürfen uns angesichts der Überschwemmungen einerseits und der Hitzewellen samt Waldbränden andererseits glücklich schätzen, dass wir ein so gemäßigtes Klima haben – auch wenn die Auswirkungen des Klimawandels auch bei uns deutlich spürbar geworden sind. Über das Ende des Sommers kann uns der bevorstehende Herbst, der bei uns häufig mit Inversionswetterlagen einhergeht, hinwegtrösten. Denn wenn hoch über der Nebeldecke die Sonne auf unsere Dörfer scheint, können wir uns tatsächlich als Waidler „überlegen“ fühlen – das tut gut. Eine Lusenwanderung ist dann noch schöner, als sie sonst schon ist. Aber dieser Herbst wird auch spannend: Am Sonntag, 26. September, wird der neue Bundestag gewählt und auch wenn vieles noch offen ist – feststeht, dass wir einen neuen Kanzler oder eine neue Kanzlerin bekommen werden. Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit und sie lebt davon, dass sich Menschen miteinbringen und vor allem aktiv ihre Stimme abgeben. Ich bitte Sie daher, sich nicht abzuwenden und einzuigeln angesichts der vielen Herausforderungen, vor denen unser Land steht, sondern sich zu beteiligen. Geben Sie Ihre Stimme ab – jede Partei, die unsere demokratischen, freiheitlichen Grundsätze schätzt, ist es wert, unterstützt zu werden, je nachdem welcher individuellen Grundrichtung diese Politik entspricht. Es braucht keinen Umsturz, weg von der EU, weg von einer offenen Gesellschaft, weg von Pressefreiheit – so wie es manche Parteien propagieren. Unser System und unsere Grundhaltung haben sich bewährt, im internationalen Vergleich ist kaum ein Land so stabil wie das unsere. Doch die künftig Regierenden brauchen eine stabile Legitimation von uns Wählern, um die nächsten vier Jahre konstruktiv zu arbeiten. Spannend bleibt es im Herbst auch, was die Corona-Situation angeht, vor allem bei den Schulen. Ich hoffe sehr, dass es zu keinerlei Schließungen mehr kommt, denn Kinder und Jugendliche samt ihren Familien haben bereits in den letzten eineinhalb Jahren viel mitgemacht. Ich wünsche allen, die heuer mit Kindergarten, Schule, Ausbildung oder Studium beginnen, einen guten Start. Die Hoffnung auf eine gute Zukunft ist wichtig, um motiviert ans Werk zu gehen. Doch Hoffnung alleine reicht nicht – weder auf Bundesebene, noch auf Gemeindeebene und auch nicht privat. Eine gute Zukunft ist immer auch mit Arbeit verbunden, mit dem Ringen um die besten Ideen, mit der täglichen Anstrengung und mit Durchhaltevermögen, auch in schwierigen Zeiten. Doch immer wenn es regnet, wissen wir auch, dass die Sonne wieder scheinen wird. Und selbst der Regen hat – im richtigen Maß – sein Gutes. Ihr Josef Gais Erster Bürgermeister Hinweise der Redaktion: * Für den Inhalt eingegangener Beiträge ist der jeweilige Verfasser verantwortlich. * Im Rathaus Hohenau und in der Kanzlei Schönbrunn a. Lusen liegen noch weitere Exemplare des Gemeindeblattes auf. * Die Redaktion behält sich Kürzungen bzw. Änderungen der Beiträge vor. * Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe (Dezember 2021 – Februar 2022) ist der 05.November 2021. Bitte senden Sie die Artikel (Word- oder PDF-Dateien) bzw. Bilder, unter Angabe des Verfassers als Mail-Anhang an pertler@hohenau.bayern.de. Die Übermittlung kann auch via „Bayernbox“ durchgeführt werden. Eine Datenlieferung anhand USB-Stick oder CD ist nicht mehr möglich! Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. Für die Werbe-Eintragungen im Gemeindeblatt gelten nachfolgende Anzeigenpreise: 1/1 Seite ¾ Seite 80,- € 60,- € 20,- € ½ Seite ¼ Seite ½ Seite 40,- € 20,- € 10,- € Kleinanzeigen: 5,- € (Größe: bis zu 3 Zeilen) Bei Daueranzeigen (mind. 4 Ausgaben) wird ein Rabatt von 50 % gewährt! Für Werbeanzeigen (Feste, Neujahrsgrüße, Danksagungen, etc.) von örtlichen Vereinen gelten folgende Preise: 1/1 Seite ¼ Seite 5,- €

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