Grußworte des Ersten Bürgermeisters Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Musik verbindet und sie sagt mehr als tausend Worte. Wir alle konnten das in diesem Sommer live erleben, als der Chor „Con Colore“ aus unserer Partnergemeinde Toszek im Juli in den Kirchen in Hohenau und in Schönbrunn am Lusen Konzerte gab. Mit dabei waren auch unsere Musikgruppen und es entstand ein wunderbares Miteinander über die Grenzen hinweg. Entstanden war die Idee im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Partnerschaftsjubiläum im vergangenen Jahr. Gesagt und getan – das vor allem dank Klaus Schuster, der federführend die Organisation innehatte. Unsere Gäste waren im Jugendwaldheim „WesselyHaus“ untergebracht, das neu saniert kurz vorher wiedereröffnet worden war. Es hat rundum alles gepasst. Die Begegnungen, die Gespräche und das bessere Kennenlernen untereinander waren ein gelebter Brückenschlag zwischen unseren beiden Gemeinden. Das hat viele Menschen begeistert: Wir sehen das aktuell ganz deutlich an der Anmeldeliste für die Fahrt zum Oktoberfest nach Toszek, die vom 3. bis 5. Oktober stattfindet. Wir verzeichnen dabei schon jetzt eine Rekordbeteiligung von über 30 Personen! Das zeigt mir als Bürgermeister: Die Partnerschaft wächst und gedeiht. Und sie ist es wert, dass wir sie auch weiterhin pflegen! Partnerschaft braucht Zeit, genauso wie eine gute Freundschaft. Viele Freundschaften entwickeln sich schon im Kindergarten und bleiben ein Leben lang bestehen. Denn das gemeinsam Erlebte schweißt uns zusammen. Nach den Sommerferien beginnt für viele unserer Kinder ein neuer Lebensabschnitt, der einiges verändert, aber auch viel Neues mit sich bringt: Die Kleinsten beginnen mit dem Kindergarten, für die Schulkinder beginnt mit dem Schulanfang ebenso ein ganz neuer, spannender Abschnitt. Für die Älteren geht es zur Berufsausbildung oder ins Studium. Dabei formen sich immer auch neue Gruppen. Und selbst, wenn wir uns vielleicht nicht auf Anhieb verstehen, so kann uns das Erlebte bei den beiden Konzerten in diesem Sommer auch Vorbild sein. „Wenn die Worte aufhören, beginnt die Musik“, so lautete das Motto. Solange wir uns mit Respekt und Interesse für den jeweils anderen begegnen, kann eine Freundschaft wachsen. Das braucht Zeit, aber das ist es auch wert! Zeit brauchen wir auch in anderer Hinsicht – etwa, wenn es um unsere Infrastruktur geht. Wir können nicht alles auf einmal anpacken, sondern gehen Schritt für Schritt vor. In den letzten Monaten lag der Schwerpunkt auf den Asphaltierungsarbeiten von Haslach nach Saulorn sowie nach Buchberg und durch den Ort Saulorn. Die nächsten Schritte gilt es für die Gemeinde stets fest im Blick zu haben, um rechtzeitig zu planen. Das trifft derzeit für die Ganztagsbetreuung an unserer Grundschule, die ab dem Schuljahr 2026/27 verpflichtend ist, zu. Wir sind gerade mitten in den Planungen der dafür notwendigen Räumlichkeiten sowie der Betreuungsmöglichkeiten. All das will gut durchdacht sein, damit es für alle Beteiligten Sinn macht und möglichst kosteneffizient umgesetzt werden kann. Sie sehen, es tut sich immer was. Das ist gerade bei uns in der Gemeinde immer auch mit viel bürgerschaftlichem Engagement verbunden. Ich danke deshalb allen, die sich vor Ort, auf welche Weise auch immer, einbringen und ihren Teil dazu beitragen, dass unser Miteinander harmonisch ist. So harmonisch wie die Musik bei den Konzerten und der anschließende Austausch untereinander. Jeder will sich schießlich am Ende nur eines: sich wohl fühlen. Dieses Wohlfühlen wünsche ich ganz besonders all denen, für die nun ein neuer Lebensabschnitt beginnt – ob im Kindergarten, der Schule oder in der Ausbildung. Alles Neue macht erst einmal etwas Angst und man ist vielleicht unsicher zu Beginn. Doch das Neue birgt auch immer Chancen, vor allem, wenn man sich mit offenem Herzen darauf einlässt und seinen Mitmenschen mit Respekt und Wohlwollen begegnet. Herzliche Grüße Ihr Josef Gais Erster Bürgermeister 3
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