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germeister Josef Gais blickte in seinem Grußwort auf eine erfolgreiche, lange Schulzeit mit Uta Hoffmann als Rektorin der Georg-von-Pasterwiz-Schule während der letzten 12 Jahre zurück. Im Schuldienst erlebte die scheidende Rektorin nicht nur gesellschaftliche Umbrüche, bauliche und technische Neuerungen, sondern auch endlose Debatten über die Zukunft der Mittelschule geprägt von Reformen und Veränderungen in der Schul- und Bildungspolitik, die an Geschwindigkeit stets zugenommen haben. Mit großem Engagement habe sich Uta Hoffmann für das Inklusionsprofil in der Schule eingesetzt. Damit einhergehend habe sie ein besonderes Verständnis für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsverzögerungen gezeigt. Trotzdem habe sie vor 12 Jahren die Leitung der Grundschule übernommen und habe in dieser Position stets großen Respekt vor der Leistung ihrer Kolleginnen gehabt. Josef Gais bezeichnete die scheidende Rektorin als wahre Kämpferin, die stets nach Lösungen für Probleme suchte. Hierzu zählte beispielsweise der Aufruf zu einer Unterschriftenaktion zum Erhalt der Hauptschule in Hohenau. Er ging weiter auf die schwierige Zeit der Coronapandemie ein. Uta Hoffmann setzte die damals geltenden Regeln so um, dass während dieser Zeit alle Schüler weiter vor Ort unterrichtet werden konnten, ohne auf den Wechselunterricht angewiesen zu sein, wie es an anderen Schulen oft üblich war. Nicht nur als engagierte Schulleiterin, sondern auch als Projektmanagerin schaute sie über den eigenen Tellerrand hinaus und führte zahlreiche Projekte durch. In Zusammenarbeit mit ihren Kolleginnen holte sie Informationen zum Unterricht aus Schulen im Ausland, wie aus Großbritanien, Wales, Italien oder Spanien. Eine Woche lang besuchten die Schüler gemeinsam mit den Lehrkräften unsere Partnerstadt Toszek in Polen. Zudem wurde eine Lehrerin aus Tschechien organisiert, die versuchte unseren Schülern spielerisch die Sprache unserer tschechischen Nachbarn beizubringen. Als besonderes Highlight ihrer Arbeit müsse die enge Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Bayerischer Wald angesehen werden aus der die Georgvon-Pasterwiz-Schule zu einer Nationalparkschule wurde. Diese Partnerschaft habe den Schülern nicht nur die Natur nähergebracht, sondern ihnen auch wertvolle Lektionen in Sachen Umweltbewusstsein und Naturschutz vermittelt. Neben dem Bemühen um ein harmonisches Miteinander in der Schule war die Zusammenarbeit mit der Gemeinde von einem außerordentlichen Miteinander geprägt. Uta Hoffmann werde nicht nur als Rektorin verabschiedet, sondern sie werde auch in einen neuen Lebensabschnitt begleitet, in den wohlverdienten Ruhestand. Es folgten musikalische Einlagen der Musikgruppe um Bernhard Pilsl. Die Mittagsbetreuung erfreute mit dem Sketch „Aschenputtel einmal anders“. Alina Beauvisage hielt die Abschlussrede für die Schüler der Klasse 4a. Ein langes Schuljahr mit vielen Proben, intensivem Lernen und Gemeinsamkeit liege hinter den Schülern. Es folgte ein Video, aufgenommen von Julian Feulner, in dem die Schüler erzählten, was ihnen an der Schule besonders gefallen hat. Anschließend wurden Julian Feulner, Magdalena Tauber und Elisabeth Lentner verabschiedet. Stellvertretend für alle Eltern und Kinder bedankte sich Melanie Eider-Branghofer bei den Lehrern, den weiteren Mitarbeitern der Schule und bei der Rektorin Uta Hoffmann. Mit einem Luftballonsteigen und einem kleinen Imbiss ging der Abend zu Ende. (Text und Fotos: Schreiner Klaus) Bildunterschriften (von oben nach unten) - Die scheidende Rektorin Uta Hoffmann - 1. Bürgermeister Josef Gais bedankte sich bei der scheidenden Rektorin Uta Hoffmann für 12 engagierte Jahre in der Georg-vonPasterwiz-Schule in Hohenau - Die Musikeinlagen der Musikgruppe mit Bernhard Pilsl (Mitte) - Der Sketch der Mittagsbetreuung – Aschenputtel einmal anders - Die Luftballonaktion 29

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