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Beim Radfahren musste man schnell erkennen, dass man hoffnungslos unterlegen war, was sicherlich nicht nur an der besseren Ausrüstung des viermaligen IronmanTeilnehmers auf Hawaii lag. Jedoch spielte das Wetter den Schönbrunnern in die Karten, denn Flo musste bereits in der ersten Runde einen gewaltigen Regenschauer bei ohnehin eisigen Temperaturen über sich ergehen lassen. Die weiteren Radfahrer für Schönbrunn waren Christoph Drexler, Markus Wachtfeitl und Josef Hilgart. Flo konnte gegen alle vier SG-Radler einen Vorsprung zwischen 10-15 Minuten herausholen, sodass er bereits einen gehörigen Vorsprung hatte. Dieser schrumpfte etwas, da sich beim Umziehen die Spuren des schlechten Wetters zeigten. Nach dem ersten Lauf nahm der Triathlet mit einem Rückstand von eineinhalb Minuten die Jagd mit dem Fahrrad auf. Flo kam mit sehr zittrigen Händen aus den regennassen Socken ohne Hilfe kaum raus, weshalb das Umziehen deutlich länger dauerte als er das gewohnt sein dürfte. Trotzdem ging er mit einer guten halben Stunde Vorsprung auf die abschließende Halbmarathon-Distanz. Es wurde schnell klar, dass Flo nicht mehr richtig in Fahrt kam und zu allem Überfluss auch noch mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte. Aber genau in dieser Phase konnte man sehen, was solche Sportler wie Flo auszeichnet – ein unbändiger Wille, ins Ziel zu kommen, egal unter welchen Umständen. Die 21 km Laufstrecke (ca. 400 Höhenmeter) wurde seitens der Lusenkicker auf fünf Fußballer aufgeteilt. Die fünf Läufer waren der Reihenfolge nach: Florian Dillinger, Florian Pichler, Johannes Pichler, Tobias Weishäupl und Simon Küblböck. Letzterer absolvierte die 4 km Laufstrecke in 16:10 Minuten, somit in einem Schnitt von 4:02min/km. Tagesbestzeit auf Seiten der Schönbrunner. Getoppt wurde diese Zeit nur, wie sollte es auch anders sein, von Flo, der die anfänglichen 5 km in 20 Minuten (4min/km) lief. Sowohl das „Warmlaufen“ als auch der abschließende Halbmarathon ging an die Fußballer der Lusenkicker. Beim Halbmarathon konnte man sogar noch einige Minuten gut machen, aber der Gesamtsieg war Flo schlichtweg nicht mehr zu nehmen.

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